Die aktu­elle Grippe- und Erkäl­tungs­welle bestimmt seit eini­gen Wochen die Medien. Dabei gibt es aber kei­nen Grund zur Panik. Aus­lö­ser der Erkran­kun­gen sind in den meis­ten Fäl­len Viren, aber auch Bak­te­rien kön­nen die Ver­ur­sa­cher sein. Bekannte Virus-Ver­tre­ter sind zum Bei­spiel das Noro- (bei Magen-Darm-Grippe, sog. Gas­tro­en­ter­i­tis) oder Influ­en­za­vi­rus (ver­ant­wort­lich für die „echte“ Grippe, Influ­enza). Es gibt jedoch noch zahl­rei­che wei­tere Virus­ty­pen, die grip­pe­ähn­li­che Sym­ptome her­vor­ru­fen kön­nen.

Mini­miere Dein Anste­ckungs­ri­siko!

Am bes­ten ist es, eine Erkran­kung von vorn­her­ein zu ver­mei­den. Bloß wie? Zum Bei­spiel, indem Du, wie unser Prot­ago­nist Paul im fol­gen­den Video, eine Zeit lang gewisse For­men der Höf­lich­keit ver­mei­dest und andere Men­schen begrüßt, ohne sie zu berüh­ren.

 

 

 

Wie Du siehst, gibt es viele krea­tive Mög­lich­kei­ten, Berüh­run­gen im All­tag zu ver­mei­den. Ein Ver­zicht auf Hän­de­schüt­teln und Umar­mun­gen mit Küs­sen ver­hin­dert die Über­tra­gung von Viren, ebenso, wie das gene­relle Ver­mei­den gro­ßer Men­schen­an­samm­lun­gen.

Ins­be­son­dere Orte, an denen viele Men­schen aus inter­na­tio­na­len Län­dern zusam­men­kom­men, wie an Flug­hä­fen oder Bahn­hö­fen, sind für unser Immun­sys­tem eine Her­aus­for­de­rung: Soll­test Du Dich an sol­chen Orten auf­hal­ten müs­sen, achte beson­ders auf Deine Umge­bung und schütze Dei­nen Mund und Deine Nase, denn hier ist das Anste­ckungs­ri­siko beson­ders hoch. Dazu braucht es aller­dings nicht zwin­gend einen Mund­schutz, denn auch der bie­tet – anders als häu­fig beschrie­ben – kei­nen garan­tier­ten Schutz vor Viren.

Lege den Fokus auf Hygiene und stärke Dein Immun­sys­tem!

Achte zudem auf ver­stärkte Hygiene. Ein gro­ßes Anste­ckungs­ri­siko im All­tag ist der Ver­zehr von klei­nen Spei­sen wie einer Breze oder einem Apfel, ohne davor die Hände gewa­schen zu haben. Denn oft berührst Du Objekte auf denen sich Keime und Viren abla­gern, zum Bei­spiel Hal­te­stan­gen in der U-Bahn oder Ein­kaufs­wä­gen.

Häu­fi­ges Hän­de­wa­schen ist eine Mög­lich­keit, Viren los­zu­wer­den – noch bes­ser wäre es, ein viru­zi­des und bak­te­ri­zi­des Des­in­fek­ti­ons­mit­tel zu ver­wen­den, das Du in Dei­ner Hosen­ta­sche ver­stauen kannst. Erhält­lich sind diese klei­nen Fläsch­chen in jeder Apo­theke.

Der mit Abstand größte Risi­ko­fak­tor für eine Anste­ckung ist das eigene Immun­sys­tem, auf das Du aktu­ell beson­ders viel Wert legen soll­test: Bewege Dich viel an der fri­schen Luft, ernähre Dich gesund und vit­amin­reich, lüfte Deine Wohn- und Arbeits­räume gut (am bes­ten durch Stoß­lüf­ten, bei gekipp­ten Fens­tern ent­steht ein Luft­zug, der mehr scha­det als nützt). Auch Ernäh­rungs­zu­sätze wie zum Bei­spiel Zink­ta­blet­ten stär­ken Deine Abwehr­kräfte.

Soll­test Du den­noch Hus­ten, Schnup­fen und Fie­ber bekom­men, ist das kein Grund zur Beun­ru­hi­gung: Dein Immun­sys­tem reagiert bereits und ver­sucht, der Erkran­kung Herr zu wer­den. Unter­stütze es mit Vit­ami­nen und aus­rei­chend Ruhe. Eine Infek­tion mit dem Influ­enza-Virus ist bei zwei Drit­tel der Betrof­fe­nen nach 5 bis 7 Tagen über­stan­den. Anti­bio­tika sind bei einer rei­nen Virus-Infek­tion wir­kungs­los: Sie wer­den nur bei dem Ver­dacht auf eine Super­in­fek­tion (einer zusätz­li­chen bak­te­ri­el­len Infek­tion) ein­ge­setzt.

Hast Du vor dem Aus­bruch einer Erkran­kung Kon­takt mit einer poten­ti­ell Coro­na­vi­rus-gefähr­de­ten Per­son gehabt, infor­miere umge­hend Dei­nen Arzt, damit eine wei­tere Aus­brei­tung ver­hin­dert wer­den kann.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen rund um das Thema fin­dest Du auf der Web­seite des Robert Koch Insti­tuts.

 

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